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FFE 577-03-HP 64
5-7% aller Brustkrebserkrankungen
sind vererbt und für ca. die Hälfte besteht ein Bezug zu spezifischen
Genmutationen (BRCA). Solche Genmutationen gehen mit einem sehr hohen Risiko
einher, bereits in jungen Jahren Brustkrebs (36-85%), aber auch ein Ovarkarzinom
und Brustkrebs beim Mann zu entwickeln. Bisherige Forschungsresultate deuten
darauf hin, dass Ernährungs- und andere veränderbare Lebensstilfaktoren,
wie z.B. die Belastung mit ionisierender Strahlung und Tabakgenuss, das frühe
Auftreten von Brustkrebs bei Mutationsträger(inne)n beeinflussen könnten.
Es wird angenommen, dass folgende Faktoren einen besseren Schutz gegen vererbbaren
Brustkrebs als gegen sporadische Formen des Brustkrebs bieten: der regelmässige
Verzehr von Früchten und Gemüse, Vitamin E, Sojaprodukten und Nahrungsmitteln
mit tiefem Glykämischen Index (z.B. Hafer und Linsen), als auch das Vermeiden
von stark ausgeprägtem abdominalen Übergewicht (sog. "Apfelform").
Die Studie möchte diverse Expositionsfaktoren bei 5000 Patientinnen untersuchen, die vor Erreichen des 40sten Lebensjahrs an Brustkrebs erkrankten, mit und ohne genetische Veranlagung, die anhand der Familiengeschichte oder eines genetischen Tests festgestellt wurde.
Projekt Nr.: QLK1-2000-00466
(C.O.S.)
Kontakt: Dr Franco Berrino
Istituto Nazionale per lo Studio e la Cura dei Tumori
Unità di Epidemiologia
Via Venezian 1
20133 Milano, ITALY
Tel.: +390270601853; Fax: +390270638398
E-mail: berrino@istitutotumori.mi.it
O. Univ. Prof. Dr. Werner
Pfannhauser
Institut für Lebensmittelchemie und -technologie
TU Graz
Petersgasse 12/2
A-8010 Graz
Tel.: 0316/873 6471
Fax: 0316/873 6971
e-mail: keg@pfannhauser.at
Internetz: http://www.pfannhauser.at