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FLAIR-FLOW 4 is supported by the European Commission within the 5th Framework Programme under the Quality of Life and Management of Living Resources, Key Action 1. It comprises a network that disseminates food research results to consumer groups, health professionals and the food industry in 24 European countries. |
FFE 621-03-SME 81
Lebensmittel, die mit
dem Mykotoxin (Schimmelpilzgift) Ochratoxin A (OTA) kontaminiert sind, gelten
als Risiko für Mensch und Tier. Dennoch fehlen wissenschaftliche Unterlagen
über die Toxizität und die Wirkung des Toxins speziell auch auf
den Menschen.
Es ist bekannt, dass OTA in Tieren Tumore in der Niere und anderen Organen
induziert (verursacht) und dass es beim Menschen in Verbindung mit chronischen
Erkrankungen der Niere und einem vermehrten Auftreten von Tumoren des Harntrakts
in Zusammenhang gebracht werden kann. Um zu untersuchen, wie es zu diesen
Vorgängen in Mensch und Tier kommt, wurde ein Team von Wissenschaftern
aus verschiedenen europäischer Staaten gebildet. Die Ergebnisse werden
dabei helfen, erlaubte Höchstwerte für OTA in Lebensmitteln festzusetzen
und von den Genehmigungs- und Standardisierungsorganen der EU, Lebensmittelbehörden
und industriellen End-Nutzern für eine Risikoabschätzung auf wissenschaftlicher
Basis genutzt werden.
Die Arbeiten konzentrieren sich auf Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen
dem Toxin und dem genetischen Material (DNA) in menschlichen und tierischen
Zellen sowie des Toxin-Stoffwechsel und des Einflusses auf den natürlichen
Reparaturmechanismus der DNA.
Die Arbeiten des ersten Projektjahres führten zu folgenden Ergebnissen:
Dieses Projekt, als Teil
des von der EU finanzierten "Mykotoxin-Präventions-Clusters"
(www.mycotoxin-prevention.com),
stellt einen intensiven Informationsaustausch sicher, um einen Beitrag zu
den Zielsetzungen des gesamten Clusters leisten zu können. Die Ziele
des Clusters sind folgendermaßen definiert:
- Anwendung und Bewertung des HACCP-Ansatzes,
- Lieferung von Ergebnissen, die modellhaft für eine Vorgehensweise zur
Kontaminationsprävention für natürliche Giftstoffe und andere
unerwünschte Stoffe eingesetzt werden sollen.
Projektnr.: QLK1-2001-01614
(OTA RISK ASSESSMENT)
http://www.uni-wuerzburg.de/toxikologie/EU-OTA/OchratoxinA.html
Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Dekant
Institut für Toxikologie
Universität Würzburg
Versbacher Straße 9; 97078 Würzburg; GERMANY
Tel.: +499312013449; Fax: +499312013865
E-mail: dekant@toxi.uni-wuerzburg.de
URL: http://www.uni-wuerzburg.de/toxikologie/Englisch/1stPage.html
O. Univ. Prof. Dr. Werner
Pfannhauser
Institut für Lebensmittelchemie und -technologie
TU Graz
Petersgasse 12/2
A-8010 Graz
Tel.: 0316/873 6471
Fax: 0316/873 6971
e-mail: keg@pfannhauser.at
Internetz: http://www.pfannhauser.at